Darmstadt 2008 – wissenschaftliches Programm
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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 20: Laseranwendungen (Lebenswissenschaften und Umwelt)
Q 20.6: Vortrag
Dienstag, 11. März 2008, 15:15–15:30, 3H
Analyse der optischen und akustischen Feedback-Signale bei Ablation von biologischem Gewebe mit einem gepulsten CO2 Laser — •Ulrike Endesfelder1,2, Martin Werner1,3, Manfred Klasing1, Peter Hering1,3 und Romina Krieg1,3 — 1Forschungszentrum caesar, Bonn — 2HISKP, Universität Bonn — 3Institut für Lasermedizin, Universität Düsseldorf
Die anwendbaren Laserapplikationen in der Medizin wurden in den letzten Jahren auch auf den Bereich der Laserosteotomie, d.h. die berührungslose Abtragung von Knochengewebe, erweitert.
Die Laserosteotomie bietet einige Vorteile im Vergleich zu den üblichen Verfahren in der Chirurgie, vor allem durch eine sehr hohe Präzision und die freie Wahl der Abtragungsgeometrie.
Die benutzten kurzgepulsten CO2-Laser stellen in Kombination mit einem Wasserspray und einer speziellen Multi-Pass-Scan-Technik eine effiziente und thermisch minimal belastende Möglichkeit dar, Knochengewebe für medizinische Anwendungen zu bearbeiten.
Diese Arbeit stellt ein Kontrollverfahren des Bearbeitungsfortschritts vor. Entscheidend hierbei ist die Erkennung der Grenze zwischen dem Knochengewebe und dem unterliegendem Weichgewebe, welches geschont werden soll. Da die Laserablation von einem Leuchten in einem breiten Spektralbereich und von akustischen Signalen begleitet ist, liegt es nahe, beides für die Diagnostik zu nutzen.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden die gewebespezifischen Unterschiede in den laserinduzierten Ablationssignalen untersucht. Hierbei wurden insbesondere die Grenzen des Kontrollverfahrens ausgelotet.