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UP: Fachverband Umweltphysik
UP 6: Poster: Atmosphäre und Aerosole: Instrumentelles und Laboruntersuchungen
UP 6.2: Poster
Dienstag, 11. März 2008, 16:30–19:00, Poster B1
Elektrodynamisch gespeicherte Nanopartikel-Ensembles und ihre Untersuchung mit verschiedenen Detektortypen — •Björn Österreicher1, Jan Meinen2, Eckart Rühl3 und Thomas Leisner2,4 — 1Institut für Physik, Technische Universität Ilmenau — 2Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Forschungszentrum Karlsruhe — 3Institut für Chemie und Biochemie, Freie Universität Berlin — 4Institut für Umweltphysik, Universität Heidelberg
Die nanoskopischen Eigenschaften von Aerosolpartikeln bestimmen wesentliche Aspekte der Wolken- und Niederschlagsbildung. Mit dem hier vorgestellten Aufbau sollen derartige Partikel einer Untersuchung mit Synchrotronstrahlung zugänglich gemacht werden. Hierzu werden durch Elektrospray erzeugte Nanopartikel (SiO2 mit 5-25nm) über eine aerodynamische Linse von Raumdruck ins Vakuum (10-2 mbar) überführt und dabei zu einem feinen Strahl fokussiert. Dieser Partikelstrahl wird durch eine elektrodynamische, lineare Oktupolfalle innerhalb einer dünnen He-Atmosphäre gebremst und als Partikelensemble angereichert. Mittels umschaltbarer elektrostatischer Partikellinsen können die Teilchen extrahiert und über einen Quadrupolumlenker auf verschiedene Detektortypen zum Nachweis ihrer Ladung und kinetischen Energie gelenkt werden. An dem wohlbekannten Modellsystem SiO2 können Falle, Umlenker und Detektoren charakterisiert werden. Dieser Beitrag geht auf Simulation und Konstruktion der aerodynamischen Linse sowie der Channel-Plate-, Daly- und Farraday-Cup-Detektoren ein und stellt erste Messergebnisse vor.