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GR: Fachverband Gravitation und Relativitätstheorie

GR 1: Kosmologie

GR 1.4: Vortrag

Montag, 3. März 2008, 17:45–18:05, KGI-HS 1010

Einstein-Weyl Modelle der Kosmologie — •Erhard Scholz — Universität Wuppertal, Fb C, 42097 Wuppertal

Die integrable Weylgeometrie ermöglicht eine konservative Erweiterung der ART. Bei einer solchen Erweiterung werden Robertson-Walker (R-W) Kosmologien skalenkovariant analysierbar. Deren warp-Funktion f(τ) muss nicht notwendigerweise eine reale Expansion darstellen, sondern kann als Integral eines Weylschen Skalenzusammenhangs ϕ = ϕi dxi auftreten. Damit werden die beiden physikalischen Annahmen über den Grund der kosmologischen Rotverschiebung (RV), Raumexpansion bzw. feldtheoretischer Energieverlust der Photonen, ineinander übersetzbar (mathematisch gesehen äquivalent).

In diesem Theorierahmen erscheinen R-W Modelle, die üblicherweise aus physikalischen Gründen verworfen werden, durchaus erwägenswert; insbesondere solche mit linearer warp-Funktion f(τ) = Hτ. Diese führen auf statische Raumgeometrien mit zeithomogenem Skalenzusammenhang ϕ = H dt. Empirische Gründen zeichnen darunter diejenigen mit positiver konstanter Raumkrümmung aus. Bei einfachster Topologie führt dies auf das traditionelle Einstein-Universum, nun aber versehen mit einem Skalenzusammenhang ϕ = H dt (Hubble Zusammenhang), durch den die kosmologische RV modelliert wird.

Die auf diese Weise gebildeten Einstein-Weyl Modelle der Kosmologie werden in diesem Vortrag vorgestellt und die Frage diskutiert, ob bzw. unter welchen Annahmen diese als realistische Modelle der Kosmologie angesehen werden können.

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