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Freiburg 2008 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 1: Hauptvorträge I

T 1.2: Hauptvortrag

Dienstag, 4. März 2008, 09:45–10:30, KGII-Audimax

Herausforderungen der LHC-Physik an die Theorie — •Michael Krämer — Institut für Theoretische Physik, RWTH Aachen

Die Interpretation experimenteller Signaturen am LHC erfordert präzise theoretische Vorhersagen für Signalprozesse und Untergründe. Der Nachweis neuer Physik, z.B. supersymmetrischer Modelle, erfolgt häufig über komplexe Vielteilchenprozesse, die lange Zerfallskaskaden enthalten und über einem komplizierten Untergrund aus Standardmodell-Prozessen und anderen Signalen neuer Physik identifiziert werden müssen. Die Beschreibung dieser Vielteilchenzustände, in denen in vielen Fällen mehrere Jets, Leptonen und fehlende Energie vorkommen, stellt eine erhebliche Herausforderung an die Theorie dar. Präzise Vorhersagen sind nicht nur für inklusive Wirkungsquerschnitte, sondern auch für exklusive hadronische Endzustände erforderlich und verlangen unter anderem die Kombination von Rechnungen in fester Ordnung der Störungstheorie mit Monte-Carlo-Generatoren. Im Vortrag werden neue theoretische Entwicklungen zur Beschreibung von LHC-Prozessen vorgestellt und insbesondere auf die Anforderungen an die Theorie für die Anfangsphase des LHC eingegangen.

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