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T: Fachverband Teilchenphysik

T 12: Elektroschwache Physik (Theorie)

T 12.5: Talk

Tuesday, March 4, 2008, 17:45–18:00, KGI-HS 1132

Weiche Photonemission und QED-Korrekturen höherer Ordnung in Hadronzerfällen — •Marek Schönherr1 und Frank Krauss21IKTP, TU Dresden, Zellescher Weg 19, D-01069 Dresden — 2IPPP, University of Durham, South Road, Durham DH13LE, UK

Bei der Berechnung von Zerfallsmatrixelementen zusammengesetzter Objekte, wie z.B. Hadronen, und nicht-zusammengesetzten Elementarteilchen, wie z.B. τ-Leptonen, werden QED-Korrekturen höherer Ordnung, also weiche und kollineare Photonabstrahlung und virtuelle Korrekturen, normalerweise nicht berücksichtigt. Das gilt insbesondere bei der Verwendung effektiver Theorien. Yennie, Frautschi und Suura entwickelten eine Methode um diese Korrekturen aus allen Ordnungen der Störungstheorie miteinzubeziehen. In dieser Präsentation wird der Yennie-Frautschi-Suura (YFS) Formalismus genutzt, um die auftretenden reellen und virtuellen Divergenzen aufzusummieren und zu kürzen. Auch infrarot endliche Terme können einfach einbezogen werden. Die außergewöhnliche Stärke dieses Formalismus liegt in seiner Universalität, das heißt seiner Unabhängigkeit vom zugrundeliegenden Prozess.

Desweiteren kann dieser Formalismus in eine Form gebracht werden, die für Monte Carlo Ereignisgeneration genutzt werden kann. Die Ergebnisse seiner Implementation als Modul P0.8HOTONS++ innerhalb des Ereignisgenerators S0.8HERPA werden detailliert beschrieben. Das Programm arbeitet völlig exklusiv. Dies bedeutet, dass alle Photonen jenseits einer gewissen Mindestenergie separat mit ihrer vollen Kinematik generiert werden.

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