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T: Fachverband Teilchenphysik
T 31: Neutrinophysik mit Beschleunigern II
T 31.2: Vortrag
Dienstag, 4. März 2008, 17:00–17:15, KGI-HS 1224
Aufbau und Produktion der Drahtelektrode für das KATRIN-Experiment — •Björn Hillen, Volker Hannen, Raphael Jöhren, Hans-Werner Ortjohann, Matthias Prall, Martina Reinhardt, Christian Weinheimer und Michael Zacher für die KATRIN Kollaboration — Institut für Kernphysik/ Universität Münster
Das KArlsruher TRItitium Neutrinomassen-Experiment ermöglicht die Bestimmung der Masse des Elektron-Antineutrino mit einer Sensitivität von 0,2eV (95% C.L.). Durch die direkte Massenbestimmung mittels Vermessung des Betaspektrums des Tritiumzerfalls im Endpunktbereich kann dieser für Kosmologie und Teilchenphysik wichtige Parameter modellunabhängig bestimmt werden. Den zentralen Teil des Experiments bildet das 23 m lange und 10 m durchmessende Hauptspektrometer, ein nach dem Prinzip des MAC-E-Filters arbeitender Ultrahochvakuumtank. An der Innenseite des Spektrometers wird eine zweilagige Drahtelektrode installiert, welche einerseits zur Verminderung des Untergrunds durch kosmische Strahlung und andererseits zur Feinjustage der elektrischen Felder dient. Die Drahtelektrode ist modular aufgebaut. Insgesamt 240 Drahtelektroden werden mit hoher Präzision in Münster unter Reinraumbedingungen gefertigt und vermessen. Der Vortrag gibt einen Einblick in den Produktionsablauf und die einzelnen Elemente der Drahtelektrode. Dieses Projekt wird durch das BMBF gefördert unter Kennzeichen 05CK5MA/0.