Freiburg 2008 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 31: Neutrinophysik mit Beschleunigern II
T 31.5: Talk
Tuesday, March 4, 2008, 17:45–18:00, KGI-HS 1224
Untergrund durch n-Einfang an 76Ge bei GERDA — •Georg Meierhofer1, Peter Grabmayr1, Josef Jochum1, Jan Jolie2, Markus Knapp1, Petra Kudejova2 und Florian Ritter1 — 1Physikalisches Institut, Universität Tübingen — 2Institut für Kernphysik, Universität zu Köln
Zur Untersuchung des 0ν2β-Zerfalls in 76Ge wird GERDA am LNGS aufgebaut. Eine Komponente des Untergrundes erwächst aus dem Neutronenfluss, der durch Myonen induziert wird. Die Neutronen können an 76Ge eingefangen werden, dabei werden prompte γ-Quanten produziert. Weiters kommt es zum β-Zerfall des instabilen 77Ge. Die Endpunktenergie (Qβ ∼2,9 MeV) liegt oberhalb der gesuchten Signatur für den Doppelbetazerfall von Ex=2039 keV.
Um eine Vetosignatur entwickeln zu können, wurde das Spektrum der (n,γ)-Reaktion an 76Ge mit dem neuen Instrument für Prompte Gamma Aktivierungs Analyse (PGAA) am FRM II gemessen. In diesem Vortrag werden die aus den Spektren gewonnenen Linien diskutiert. Weiters wird die gemessene Wellenlängen- und Intensitätsverteilung der Neutronen am Probenort gezeigt.
[1] GERDA, Proposal to LNGS, 2004 Gefördert vom BMBF.