Freiburg 2008 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 39: Bottom und Charm Produktion und Zerfall III
T 39.3: Talk
Wednesday, March 5, 2008, 17:15–17:30, Peterhof-HS 2
Untersuchung des Einflusses von Spur-Kategorien auf das Stoßparameter basierte B-Tagging mit dem ATLAS-Detektor am LHC — •Marc Lehmacher1, Markus Cristinziani1, Norbert Wermes1 und Laurent Vacavant2 — 1Physikalisches Institut, Universität Bonn — 2Centre de Physique des Particules de Marseille
Ein einfacher Ansatz zur Identifizierung von Bottom-Jets basiert auf den Vorzeichen behafteten Stoßparametern von Spuren bezüglich des primären Wechselwirkungspunktes. Unter Ausnutzung der Tatsache, dass Spuren aus Bottom-Jets im Mittel einen größeren Stoßparameter haben, als solche aus leichten Jets, wird ein Verhältnis von Likelihood-Verteilungen verwendet, um zwischen den beiden Sorten von Jets zu diskriminieren. Für die Bestimmung der Likelihood-Verhältnisse werden Referenzhistogramme aus den Verteilungen der Fehler normierten Stoßparameter von Spuren aus leichten bzw. Bottom-Jets verwendet.
Eine interessant Erweiterung dieser Form des B-Taggings besteht in der Einführung von so genannten Spur-Kategorien. Alle Spuren werden hierbei basierend auf ihren jeweiligen Eigenschaften in verschiedene Klassen eingeteilt. In der Berechnung der Likelihood-Verhältnisse werden die verschiedenen Eigenschaften der Kategorien dadurch berücksichtigt, dass je nach Kategorie der jeweiligen Spur entsprechende Referenzhistogramme verwendet werden, die speziell für diese Kategorie erstellt wurden. Es werden verschiedene Ansätze für die Aufteilung in Kategorien vorgestellt. Es zeigt sich, dass durch die Benutzung von Spur-Kategorien die Trennung von leichten bzw. Bottom-Jets deutlich verbessert werden kann.