Freiburg 2008 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 39: Bottom und Charm Produktion und Zerfall III
T 39.5: Talk
Wednesday, March 5, 2008, 17:45–18:00, Peterhof-HS 2
Einfluss der Ausrichtung des Spur-Detektors auf die b-Quark-Jet-Identifikation bei CMS — Günter Quast1, Christophe Saout1,3, •Armin Scheurer1, Frank-Peter Schilling1 und Alexander Schmidt2 — 1Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe — 2Physik-Institut, Universität Zürich, Schweiz — 3CERN, Schweiz
Im Hinblick auf die näher rückende erste Datennahme des CMS-Detektors im Laufe des Jahres 2008 wird es zunehmend wichtiger, die Effizienz der eingesetzten Rekonstruktions-Software und Algorithmen unter realistischen Bedingungen zu betrachten und den Einfluss von nicht optimal ausgerichteten Detektor-Komponenten (Alignment) zu bestimmen. Im Falle des Silizium-Spurdetektors ist die Anzahl der zur Ausrichtung verwendeten Teilchenspuren und dadurch die Genauigkeit einer exakten Positionsbestimmung jedes einzelnen Spurdetektor-Moduls zu Beginn gering und wird erst im Laufe des Betriebs des Large Hadron Colliders (LHC) kontinuierlich erhöht.
Gerade im Bereich der b-Quark-Jet-Identifikation (b-Tagging) hat dieser Messfehler einen großen Einfluss auf die Effizienz der bei CMS eingesetzten Algorithmen. Es zeigt sich, dass die auf Spur- oder Sekundärvertex-Rekonstruktion basierten Algorithmen unterschiedlich stark von der Ausrichtung des Spurdetektors beeinflusst werden. Die Ergebnisse dieser Studie sowie ein aufgrund der Erkenntnisse neu entwickelter b-Tagging Algorithmus, der insensitiv in Bezug auf das Alignment ist, werden beschrieben.