Freiburg 2008 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 42: Higgs-Physik II
T 42.2: Vortrag
Donnerstag, 6. März 2008, 17:05–17:20, KGI-HS 1015
Suche nach dem Higgboson im Kanal Vektorbosonfusion H → ττ → ℓ ℓ +4 ν mit dem ATLAS-Detektor — •Martin Schmitz1, Matthew Beckingham2, Götz Gaycken1, Guilherme Nunes Hanninger1, Jörn Grosse-Knetter1, Lucia Masetti1, Nicolas Möser1, Christoph Ruwiedel1, Markus Schumacher2 und Norbert Wermes1 — 1Physikalisches Institut, Universität Bonn — 2Fachbereich Physik, Universität Siegen
Die Vektorbosonfusion qq → qqH mit H → ττ ist einer der
signifikantesten Entdeckungskanäle für ein leichtes neutrales Higgsboson in pp-Kollisionen am LHC.
Ein besonderes Merkmal des Signalprozesses ist das Auftreten von je einen Jet im Vorwärts- und
Rückwärtsbereich des Detektors. Diese werden als Tagging-Jets bezeichnet und ermöglichen eine gute Unterdrückung der Untergrundprozesse. Voraussetzung hierfür ist eine möglichst effiziente Identifikation der Jets, besonders unter kleinen Winkeln zur Strahlachse.
Die Zerfallsprodukte der Tauleptonen werden im Zentralbereich des Detektors erwartet. Trotz der Neutrinos im Endzustand kann die Masse des Higgsbosons mit Hilfe der kollinearen Näherung rekonstruiert werden.
Der vorliegende Vortrag geht auf die Identifikation der Tagging-Jets ein und gibt einen Überblick über die Vektorbosonfusionsanalyse mit dem Zerfallskanal H → ττ → ℓ ℓ + 4 ν.