Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
T: Fachverband Teilchenphysik
T 42: Higgs-Physik II
T 42.3: Vortrag
Donnerstag, 6. März 2008, 17:20–17:35, KGI-HS 1015
Untersuchung verschiedener Monte-Carlo-Generatoren für die Analyse der Vektor-Boson-Fusions-Reaktion pp→H mit H→ττ→ℓℓ +4ν am ATLAS Detektor — Marc-André Pleier, •Matthias Röder, Eckhard von Toerne und Norbert Wermes — Physikalisches Institut, Universität Bonn
Für einen der statistisch bedeutensten Prozesse zur Entdeckung des Higgs-Bosons, der Vektor-Boson-Fusion, ergeben sich große Unterschiede in den erzeugten Verteilungen, wenn man verschiedene Monte-Carlo-Generatoren betrachtet. Das Ausmaß und die Auswirkung dieser Unterschiede auf die Vorhersage der Nachweiswahrscheinlichkeiten von Ereignissen dieses Prozesses wurden deshalb untersucht.
Dabei wurden Differenzen gleichbedeutend mit einer systematischen Unsicherheit von 41% auf die Nachweiswahrscheinlichkeit festgestellt. Als Hauptursache konnten verschiedene Vorhersagen für die Nutzbarkeit der Rapiditätslücke mit dem Minijet-Veto ausgemacht werden.
Unter dem Aspekt, den besten Kompromiss zwischen kleinen Unterschieden der Nachweiswahrscheinlichkeit und guter Abtrennung von Signal- zu Untergrundprozessen zu erzielen, wurden verschiedene Implementierungen des Minijet-Vetos untersucht und verglichen. Dabei konnte für die Generatoren, welche die Nutzbarkeit des Vetos vorhersagen, eine Implementierung gefunden werden, die die Differenzen in den relativen Nachweiswahrscheinlichkeiten deutlich reduziert.