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T: Fachverband Teilchenphysik

T 43: Higgs-Physik III

T 43.3: Gruppenbericht

Freitag, 7. März 2008, 14:40–15:00, KGI-HS 1015

Suche nach neutralen supersymmetrischen Higgs-Bosonen im Zerfallskanal h/H/A→ µ+µ mit dem ATLAS-Detektor — •Sandra Horvat1, Siegfried Bethke1, Michael Kobel2, Oliver Kortner1, Hubert Kroha1, Wolfgang Mader2 und Markus Warsinsky21Max-Planck-Institut für Physik, D-80805 München — 2Technische Universität Dresden, D-01069 Dresden

In der minimalen supersymmetrischen Erweiterung des Standardmodells werden fünf Higgs-Bosonen (h, H, A, H±) vorhergesagt, deren Massen durch zwei unabhängige Parameter bestimmt sind: das Verhältnis tanβ zweier Vakuumserwartungswerte und die Masse des pseudoskalaren Higgs-Bosons mA. Das Potenzial des ATLAS-Experiments am LHC für die Entdeckung von schweren neutralen h/H/A-Bosonen im Zerfallskanal in zwei Myonen wird untersucht. Obwohl die Zerfallsrate in Myonpaare deutlich kleiner ist als in τ-Leptonen, ist der Myonkanal aufgrund hoher Effizienz und Auflösung der Myonrekonstruktion dennoch vielversprechend. Weiterhin wird das Higgs-Boson bei den höheren tanβ-Werten dominant durch den ggbbh/H/A-Prozess zusammen mit zwei b-Quarks erzeugt. Dies ermöglicht eine starke Unterdrückung des Z→ µ+µ-Untergrunds.

Die Ereignisselektion ist für eine frühe Entdeckung bei der Luminosität von 1033 cm−2s−1 optimiert, unter Benutzung einer detaillierten Beschreibung der Trigger- und Rekonstruktionseigenschaften des ATLAS-Detektors. Der Einfluss zusätzlicher inelastischer pp-Wechselwirkungen (pile-up), sowie die theoretischen und experimentellen systematischen Unsicherheiten wurden dabei berücksichtigt.

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