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T: Fachverband Teilchenphysik
T 49: Tau-Identifikation
T 49.3: Vortrag
Mittwoch, 5. März 2008, 17:15–17:30, KGI-HS 1134
Optimierung der τ Rekonstruktion bei ATLAS im Hinblick auf Transversalimpulse — •Björn Gosdzik, Philip Bechtle und David Côté — DESY, Hamburg
Im Sommer 2008 wird das ATLAS Experiment am Large Hadron Collider (LHC) seinen Betrieb aufnehmen. Der Detektor ist dabei auf die Suche nach dem Higgs Boson und der Suche nach neuer Physik an der Teraskala optimiert.
Ein vielversprechendes Modell der neuen Physik an der Teraskala ist die supersymmetrische Erweiterung des Standardmodells (SUSY). Dabei wird jedem Boson ein fermionischer und jedem Fermion ein bosonischer supersymmetrischer Partner zugeordnet. Ein gemeinsames Charakteristikum sowohl von Higgs Bosonen als auch vieler supersymmetrischer Modelle ist das Auftreten von τ Leptonen im Endzustand. Insbesondere im Fall von SUSY können τ Leptonen mit sehr kleinem Transversalimpuls notwendig für die exklusive Rekonstruktion der SUSY Zerfallskette sein. Daher liegt bei den Studien zur Verbesserung der τ Rekonstruktion ein besonderes Augenmerk auf kleine pt.
Es werden erste Fortschritte in der Optimierung der Algorithmen zur τ Rekonstruktion bei ATLAS und die Vorbereitungen zur ersten Datennahme vorgestellt. Schwerpunkte liegen dabei z.B. auf der Suche nach neuen Variablen, die die Verteilung der Kalorimeterenergie bei kleine Transversalimpulsen besser beschreibt, und auf einer besser angepassten Spurselektion um die Anordnungen in 1- und 3-Prong Zerfälle zu verbessern.