Freiburg 2008 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 50: Spurkammern und Myondetektoren I
T 50.3: Talk
Monday, March 3, 2008, 17:15–17:30, Peterhof-HS 4
Einfluss schneller Untergrundneutronen auf die Einzelrohrauflösung von Atlas MDT-Myon-Detektoren — Alexander Mlynek und •Ralf Hertenberger für die LMU-ATLAS-MDT-Myon Kollaboration — Fakultät für Physik, LMU München
Nach dem Luminositätsupgrade um den Faktor 10 von LHC auf SLHC muss an einigen Stellen der ATLAS Myondetektoren im Endkappenbereich mit Untergrundraten schneller Neutronen oberhalb 10 kHz/cm2 gerechnet werden.
Um den Neutroneneinfluss auf die Einzelrohrsauflösung zu testen wurde am Münchner Tandembeschleuniger eine aus drei Lagen mit je drei kurzen BOS-MDT-Rohren bestehende Kammer einer 11 MeV Neutronenflussdichte von bis zu 16 kHz/cm2 ausgesetzt. Gleichzeitig wurden die Spuren kosmischer Myonen bestimmt und mit Referenzspuren verglichen, welche oberhalb und unterhalb der Kammer angebrachte Silizium-Streifen-Detektoren lieferten, oder über die Dreifachsummenmethode analysiert. Bei einer experimentell bestimmten Nachweiseffizienz der Kammer von 5*10−4 auf die 11 MeV Neutronen zeigt der Vergleich der erreichten Ortsauflösungen mit und ohne Neutronenuntergrund keine nennenswerte Beeinflussung der Einzelrohrauflösung.