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Freiburg 2008 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 55: Halbleiterdetektoren II

T 55.4: Gruppenbericht

Dienstag, 4. März 2008, 17:30–17:50, KGI-HS 1228

Anwendung von Photodetektoren auf Siliziumbasis in der Positronen Emissions Tomographie — •Martin Göttlich und Erika Garutti — DESY Hamburg, Notkestr. 85, Hamburg

Bei der Positronen Emission Tomographie (PET) handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, das u.a. in der Nuklearmedizin zum Einsatz kommt, um Funktionen und Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper abzubilden. Hierzu wird den Patienten eine metabolisch aktive und mit einen radioaktiven Isotop (Beta-Strahler) markierte Substanz injiziert, ein sogenanntes Radiopharmakon. In der Tumordiagnostik wird z.B. häufig 18F-Fluor-Deoxyglucose (FDG) verwendet, das sich in metabolisch hochaktivem Tumorgewebe anreichert. Dort zerfällt das radioaktive Isotop und die Positronen annihilieren mit den Elektronen aus dem umliegenden Gewebe, wobei zwei Röntgenquanten von 511 keV unter einem Winkel von 180° den Körper verlassen und in Detektoren nachgewiesen werden können, um eine Ortsinformation zu rekonstruieren. Bisher kommen traditionelle Photonenvervielfältiger zum Einsatz, die an einen anorganischen Szintillator gekoppelt sind. In diesem Vortrag sollen Studien zur Anwendung von Multi Pixel Photon Counter (MPPCs) auf diesem Feld vorgestellt werden. MPPCs eignen sich potentiell u.a. aufgrund ihrer guten Energie- und Zeitauflösung, ihrer Kompaktheit und ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern besonders gut für diese Anwendung.

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