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T: Fachverband Teilchenphysik
T 57: Halbleiterdetektoren IV
T 57.2: Vortrag
Donnerstag, 6. März 2008, 17:00–17:15, KGI-HS 1228
Simulation von Silizium-Pixeldetektoren mit DIOS und TeSCA — Ladislav Andricek2, •Michael Beimforde1, Siegfried Bethke1, Anna Macchiolo1, Hans-Günther Moser2, Richard Nisius1 und Rainer Richter2 — 1Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut), Föhringer Ring 6, 80805 München — 2MPI Halbleiterlabor Otto-Hahn-Ring 6, 81739 München
Mit dem geplanten Luminositäts-Upgrade des LHC Beschleunigers, Super LHC, wird der Teilchenfluss pro Ereignis im ATLAS Detektor um den Faktor zehn im Vergleich zum LHC steigen. Integriert über die Laufzeit wird für die innerste Lage des Pixeldetektors ein Fluss von Φeq= 1.6· 1016 / cm2 erwartet. Dazu müssen neue strahlenresistente Pixelsensoren entwickelt werden, da die derzeitigen Sensoren aufgrund steigender Dunkelströme, niedriger Sammeleffizienzen und hoher Depletionsspannungen nicht effizient betrieben werden können.
Das Max-Planck-Institut für Physik entwickelt dünne Pixelmodule, deren Funktion auch nach intensiver Bestrahlung weitestgehend unbeeinträchtigt bleibt. Die elektrische Isolation der einzelnen Pixel spielt bei diesen Sensoren eine wichtige Rolle, z.B. für die Ortsauflösung und die Feldstärken im Sensormaterial. Die Simulationsprogramme DIOS und TeSCA wurden dazu verwendet, um n-in-n und n-in-p Sensoren mit verschiedenen Geometrien, p-spray Isolationsparametern sowie unterschiedlichen Bestrahlungsschäden zu simulieren. Die Auswirkungen der Parametervariationen auf die Potentialveräufe, die Isolationseigenschaften und die elektrischen Felder in dünnen Sensoren werden in dieser Arbeit vorgestellt.