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T: Fachverband Teilchenphysik
T 58: Halbleiterdetektoren V
T 58.4: Vortrag
Freitag, 7. März 2008, 14:50–15:05, KGI-HS 1010
Untersuchung von Überlapp-Residuen zur Verbesserung des Alignments der ATLAS-Silizium-Spurdetektoren — Cano Ay, Jörn Grosse-Knetter, Isa Heinze, Markus Klute, Andrea Knue, Fabian Kohn, Kevin Kröninger, Jörg Meyer, Arnulf Quadt, Matthias Stein, •Kathrin Störig und Michael Uhrmacher — II.Physikalisches Institut, Georg-August-Universität Göttingen
Eine der wesentlichen Herausforderungen für eine präzise Spurvermessung im innersten Teil von ATLAS, den Silizium-Spurdetektoren, besteht in der genauen Vermessung der tatsächlichen Detektorgeometrie. Im Rahmen dieses Alignments unterscheidet man zahlreiche globale Detektordeformationen, die im einfachsten Fall Funktionen der drei Hauptparameter Radius, Winkel und Länge sind. Hierbei gibt es jedoch spezielle Typen von Deformationen - insbesondere radius-abhängige - welche durch die klassischen Alignment-Ansätze nur ungenau identifiziert werden. Man spricht deswegen von deren schwachen Moden. Als Erweiterung des Lokalen χ2-Ansatzes sollen nun Überlapp-Residuen definiert werden, welche entstehen, wenn Teilchen die Randregion von Detektormodulen, den so genannten “Überlapp-Bereich”, passieren. Aufgrund der “direkten Abstandsmessung” zwischen benachbarten Modulen auf der selben Detektorlage gewinnt man eine besondere Sensitivität auf den Detektorumfang.
Vorgestellt werden die Überlapp-Residuen in ihren Eigenschaften und ihre Anwendung auf das Alignment. Eine vorbereitende Studie zu relevanten Detektorparametern wird die Einflüsse auf die experimentelle Bestimmung und Interpretation dieser Größen aufzeigen.