Freiburg 2008 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 64: DAQ und Trigger II
T 64.1: Gruppenbericht
Donnerstag, 6. März 2008, 16:45–17:05, KGI-HS 1108
Konfiguration des Triggersystems bei ATLAS — •Gordon Fischer, Philip Bechtle, Johannes Haller, Shumin Li, Sylvie Brunet und Mirek Nozicka — DESY Hamburg
Mit dem ATLAS Experiment am LHC wird ein neues Kapitel der Elementarteilchenphysik aufgeschlagen. Die Suche nach dem Higgs Teilchen und Supersymmetrie motivierten den Bau eines komplexen und anspruchsvollen Detektor- und Triggersystems. Bei einer Ereignisrate von 40 MHz und einer Speicherrate von 300 MB/sec stellt die Datenverarbeitung eine grosse Herausforderung dar, da jedes Ereignis ca. 1,5 MB Speicherplatz benötigt. Da nur interessante Ereignisse abgespeichert werden sollen, wird eine Verwerfung von über 99,9995 % aller Daten gefordert. Die Selektierung der Daten wird durch ein 3-stufiges Triggersystem ermöglicht, welches seinerseits einer präzisen Überwachung bedarf. Ein Steuermodul ist der zentrale Triggerprozessor (CTP), das Herzstück des ganzen Experiments. Programme werden entwickelt, die den Datenfluss durch das Triggersystem und insbesondere den CTP kontrollieren sollen. So ist unter anderem von Interesse wie häufig bestimmte Schwellen, z.B. ein Muon mit einer bestimmten Energie, ansprechen. Es werden Triggertestläufe vorgestellt, welche Methoden des Monitorings unter realistischen Bedingungen überprüfen.