Freiburg 2008 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 66: GRID Computing I
T 66.2: Vortrag
Montag, 3. März 2008, 17:05–17:20, KGI-HS 1108
Aufbau und Betrieb eines anteiligen Grid Ressourcenzentrums in Göttingen — •Cano Ay, Jörg Meyer, Markus Klute, Kevin Kröninger, Arnulf Quadt und Michael Uhrmacher — II. Physikalisches Institut Göttingen, Deutschland
Auf der Suche nach noch unentdeckten Elementarteilchen und zum Testen
des sehr erfolgreichen Standard Modells werden die LHC-Experimente
am CERN in naher Zukunft enorme Datenmengen aufzeichnen.
Um diese Datenmengen analysieren zu können, wird das Konzept des
Grid-Computings im Kontext des LCG Grid Computings verwendet und
weiterentwickelt. Dazu werden weltweit die Ressourcen miteinander vernetzt und die
Aufgaben an die einzelnen Rechenzentren verteilt. Die Zuordnung der
Aufgaben geschieht nach der Stellung des Rechenzentrums (Tier0-Tier3) in der
Hierarchie innerhalb des Grids.
Weitere Anwendungen des Grid-Computings finden sich in Göttingen unter anderem in der
Medizin, den Geisteswissenschaften und der theoretischen Physik, wodurch sich eine gemeinsame Nutzung der Ressourcen
anbietet. Am Standort Göttingen wurde deshalb in enger Zusammenarbeit der
beteiligten Gruppen ein Grid-Ressourcenzentrum aufgebaut und eine interdiziplienäre
Nachwuchsförderung initiiert. Für die ATLAS-Kollaboration beinhaltet
dieses Grid-Ressourcenzentrum ein anteiliges Tier2 Zentrum und ein
Tier3 Zentrum.
In diesem Vortrag wird der Aufbau und Betrieb des Grid-Ressourcenzentrum in Göttingen präsentiert.