Freiburg 2008 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 69: Beschleunigerphysik I
T 69.9: Talk
Wednesday, March 5, 2008, 18:45–19:00, KGI-HS 1019
Polarisationsmessung niederenergetischer Positronen am ILC — •Ralph Dollan1, Gideon Alexander2, Thomas Lohse1, Sabine Riemann3, Andreas Schälicke3, Peter Schüler4, Pavel Starovoitov5 und Andriy Ushakov3 — 1Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Physik, Newtonstr. 15, 12489 Berlin — 2Tel-Aviv University, Physics Departement, Tel Aviv 60078, Israel — 3DESY, Platanenallee 6, 15738 Zeuthen, Germany — 4DESY, Notkestr. 85, 23603 Hamburg, Germany — 5NC PHEP, Bogdanovitch street 153, 220040 Minsk, Belarus
Ein Linearbeschleuniger wie der zukünftige International Linear Collider (ILC), bei dem sowohl Elektronenstrahl als auch Positronenstrahl polarisiert sind, eröffnet ein besonders breites Physikpotential. Hohe Luminosität und ein hoher Polarisationsgrad beider Strahlen sind dabei entscheidende Parameter. Die Erzeugung polarisierter Elektronen ist inzwischen ein wohletablierter Prozess, bei dem hohe Polarisationsgrade erreicht werden. Allerdings ist die Erzeugung eines polarisierten Positronenstrahls mit hoher Intensität eine völlig neue Herausforderung. Dazu ist am ILC eine Positronenquelle basierend auf einem helikalen Undulator vorgesehen. Um optimale Positronenpolarisation am Wechselwirkungspunkt zu gewährleisten, ist es wichtig, die Positronenpolarisation nahe der Quelle zu kennen. Jedoch stellen die Strahleigenschaften dort besondere Anforderungen an die Messmethode. Verschiedene Optionen für ein Positronenpolarimeter bei niedrigen Energien werden diskutiert und speziell Simulationsstudien für ein mögliches Bhabha Polarimeter vorgestellt.