Freiburg 2008 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 78: Neutrinoastronomie II
T 78.8: Vortrag
Dienstag, 4. März 2008, 18:30–18:45, KGI-HS 1221
Nachweis hochenergetischer Neutrinos von Gamma-Ray Bursts und Supernovae mit IceCube und optischem Follow-Up — •Anna Mohr für die IceCube Kollaboration — Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Physik
Mit dem Nachweis hochenergetischer Neutrinos von transienten Objekten wie Gamma-Ray Bursts und Supernovae würde sich ein neues Beobachtungsfenster für diese Quellen öffnen.
Die astrophysikalischen Prozesse, die zur Produktion der hochenergetischen Neutrinos führen, werden vorgestellt und die Konsequenzen umrissen, die ihr Nachweis für das Verständniss der Quellen hätte. Mit dem Neutrino-Teleskop IceCube, das derzeit am Südpol entsteht, suchen wir nach Neutrino-Multipletts, d.h. nach mehreren Neutrinos koinzident in Richtung und Zeit. Der Nachweis einer solchen Koinzidenz triggert ein Netzwerk optischer Teleskope, die in den folgenden Nächten die entsprechende Region am Himmel beobachten und nach einem optischen Signal suchen. Diese Beobachtungsstrategie vergrößert die Sensitivität von IceCube für Neutrinos von transienten Objekten beträchtich.
Ich werde verschiedene Schnitte für die 40-String Konfiguration von IceCube vorstellen, die es uns erlauben, die Daten online zu filtern und das Verhältniss von Signal zu Untergrund zu optimieren.