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T: Fachverband Teilchenphysik

T 84: Kosmische Strahlung IV

T 84.7: Vortrag

Donnerstag, 6. März 2008, 18:20–18:35, KGI-HS 1199

Messung der myonischen Komponente von ausgedehnten Luftschauern mit dem KASCADE-Grande Experiment — •Daniel Fuhrmann für die KASCADE-Grande Kollaboration — Fachbereich Physik, Bergische Universität Wuppertal, Gaußstr. 20, 42119 Wuppertal

Das KASCADE-Grande Experiment untersucht ausgedehnte Luftschauer mit Primärenergien im Bereich von 1016 eV – 1018 eV. Obwohl mit den Szintillationsdetektoren des Grande Arrays lediglich die Gesamtzahl der geladenen Teilchen gemessen werden kann, ist es unter Verwendung einer geeigneten Lateralverteilungsfunktion und der lokal mit dem kleineren KASCADE Detektorfeld (Myonschwelle: 230 MeV) gemessenen Myondichten möglich, zwischen Myonen und Elektronen zu differenzieren. Die separate Messung wird es ermöglichen Energiespektren für einzelne Primärteilchen zu ermitteln (2-D Schauergrößenspektrum, Entfaltung). Die Existenz eines erwarteten Eisenknies bei E ∼1017 eV oder die Komposition im Bereich des vermuteten Überganges von galaktischer zu extragalaktischer kosmischer Strahlung können untersucht werden.

Für die erläuterten Ziele ist es notwendig, die Schauergrößen so genau wie möglich zu rekonstruieren. Im Vortrag wird auf die Rekonstruktion der Schauergrößen eingegangen. Speziell werden systematische Abweichungen in der Myonzahlbestimmung diskutiert. Die in der KASCADE-Grande Rekonstruktion verwendete Myonlateralverteilungsfunktion wird mit gemessenen Myonlateralverteilungen verglichen.

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