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Freiburg 2008 – scientific programme

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 87: Niederenergie-Neutrinophysik und Suche nach Dunkler Materie II

T 87.3: Talk

Tuesday, March 4, 2008, 17:15–17:30, KGI-HS 1098

Entwicklung von Kryodetektoren zum Nachweis kohärenter Neutrinostreuung an Atomkernen — •Achim Gütlein, Christian Ciemniak, Chiara Coppi, Franz von Feilitzsch, Christian Isaila, Jean-Côme Lanfranchi, Lothar Oberauer, Sebastian Pfister, Walter Potzel, Sabine Roth und Wolfgang Westphal — Physik-Department E15, Technische Universität München

Die kohärente Neutrinostreuung an Atomkernen (CNNS) ist ein neutraler Stromprozess für niederenergetische Neutrinos (Eν 30 MeV). Das Neutrino wechselwirkt mit allen Nukleonen des Atomkerns gleichzeitig. Die Beiträge der einzelnen Nukleonen zum Gesamtwirkungsquerschnitt werden daher kohärent addiert. Der Wirkungsquerschnitt der CNNS ist daher deutlich größer als die Wirkungsquerschnitte anderer Neutrinoprozesse, wie z.B. der Neutrino-Elektron-Streuung.

Für hohe Zählraten werden Targetmaterialien mit großen Neutronenanzahlen benötigt. Wegen des kleinen Impulsübertrags und der großen Masse der Targetatome sind die zu detektierenden Rückstoßenergien sehr klein (1 keV). Für den Nachweis der CNNS werden daher Detektoren mit einer Energieschwelle von 0,5 keV und einer Targetmasse von einigen hundert Gramm benötigt. Wir haben mit der Entwicklung von Kryodetektoren mit diesen Eigenschaften begonnen und werden erste Ergebnisse präsentieren.

Diese Arbeit wurde durch Mittel der DFG (SFB/Transregio 27: Neutrinos and Beyond), des EEC network program HPRN-CT2002-00322, des ILIAS-Projekts(RII3-CT-2004-506222) und dem Maier-Leibnitz-Labor (Garching) gefördert.

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