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Freiburg 2008 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 90: Experimentelle Methoden der Astroteilchenphysik I

T 90.3: Vortrag

Montag, 3. März 2008, 17:15–17:30, KGI-HS 1016

Untersuchung von Signalfluktuationen im AUGER-Surface-Detector-Array mit Hilfe von Paartanks — •Marcus Rammes, Ivor Fleck und Rodica Tcaciuc — Universität Siegen

Mit den in den Wasser-Cherenkov-Detektoren des AUGER-Surface-Detector (SD) Arrays gemessenen Signalstärken lassen sich Schauerebene, -achse, laterale Dichteverteilung (LDF) und damit Richtung und Primärenergie eines atmosphärischen Teilchenschauers rekonstruieren. Im Besonderen ist die LDF wichtig für die Rekonstruktion der Primärenergie. Als Fit an oft nur wenige Messpunkte ist die LDF äußerst sensitiv für statistische Fluktuationen und systematische Unsicherheiten.

Zur Untersuchung der Signalfluktuationen wurden einige Tankpaare mit einem Abstand von nur 11m zwischen den beiden Tanks eines Paares im SD-Array installiert. Trotz des geringen Abstands messen diese Stationen für denselben Schauer nicht exakt das gleiche Signal. Intuitiv erwartet man Abweichungen aufgrund von Unterschieden in den Detektoren selbst ( z.B. Detektorelektronik ), andererseits aber auch Fluktuationen in der Teilchendichte, insbesondere wenn die Stationspaare dicht bei der Schauerachse liegen (LDF-Effekt).

Ziel der vorliegenden Analyse ist die möglichst genaue Bestimmung der Ursachen für solche Signalfluktuationen und der daraus resultierenden Unsicherheit in den rekonstruierten Größen. Dieses soll in Abhängigkeit verschiedener Parameter wie Abstand des Detektors zur Schauerachse, azimuthaler und Zenithwinkel und gemessener Signalstärke bestimmt werden.

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