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T: Fachverband Teilchenphysik

T 91: Experimentelle Methoden der Astroteilchenphysik II

T 91.2: Gruppenbericht

Dienstag, 4. März 2008, 17:05–17:25, KGI-HS 1134

Entwicklung neuer Nachweistechnologien für das IceCube Observatorium — •Timo Karg für die IceCube Kollaboration — Bergische Universität Wuppertal, Fachbereich C, 42097 Wuppertal

Zur Messung von Neutrinos bei höchsten Energien (E > 1 EeV), wie zum Beispiel GZK-Neutrinos, ist auf Grund des gering vorhergesagten Flusses ein wesentlich größeres instrumentiertes Volumen (> 100 km3) erforderlich, als es von heute bestehenden, oder im Bau befindlichen Neutrinoteleskopen, wie z.B. IceCube, erreicht wird. Es bietet sich als neue Detektionsmethode der von Askarayan vor mehr als 50 Jahren vorgeschlagene Nachweis der kohärenten Schall- bzw. Radiosignale an, die von Teilchenkaskaden in dichten Medien emittiert werden. Zur Bestimmung der Eiseigenschaften wie Abschwächlänge und Untergrund wurden im antarktischen Sommer 2007/08 die jeweils aus Transmittern und Sensoren bestehenden Experimente „South Pole Acoustic Test Setup“ (SPATS) und „Askaryan Underice Radio Array“ (AURA) am Südpol in IceCube Bohrlöchern installiert, und werden seit dem erfolgreich betrieben. Um für Luftschauer die Akzeptanz des IceTop-Detektors bei großen Primärenergien zu erhöhen, und gleichzeitig die Vetoeffizienz für den Untergrund atmosphärischer Myonen zu vergrößern, kann die instrumentierte Fläche durch Radioantennen erweitert werden. Diese Antennen weisen das von der elektromagnetischen Kaskade im Erdmagnetfeld emittierte kohärente Radiosignal (Geosynchrotroneffekt) nach. In diesem Vortrag werden der Status der verschiedenen Experimente vorgestellt, und erste Ergebnisse diskutiert.

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