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HK: Fachverband Hadronen und Kerne
HK 51: Fundamental Symmetries
HK 51.3: Vortrag
Mittwoch, 18. März 2009, 14:45–15:00, H-ZO 70
Test der Lorentzinvarinz mit Hilfe eines 3He / 129Xe Komagnetometers — •Kathlynne Tullney1, Claudia Gemmel1, Stefan Baessler3, Martin Burghoff2, Werner Heil1, Wolfgang Kilian2, Allard Schnabel2, Frank Seifert2, Yuri Sobolev1, Lutz Thrams2 und Christian Ludwig1 — 1Universität Mainz — 2PTB-Berlin — 3University of Virginia
Die Standard Modell Erweiterung (SME) beinhaltet Lorentz- und CPT verletzende Terme, die in Präzissionsexperimenten bei niedrigen Energien im Prinzip nachgewiesen werden können, z. B. durch Messung der periodischen Variation der Larmorfrequenz eines polarisierten Gases während eines siderischen Tages.
Wir verwenden zwei spinpolarisierte Gase (3He / 129Xe), die sich zur Eliminierung des Zeeman-Terms im gleichen Volumen befinden, so dass man nicht mehr auf Magnetfeldschwankungen empfindlich ist. Gemessen wird deren freie Spinpräzessionsfrequenz um ein homogenes Magnetfeld von ca. 400 nT, wozu LTc SQUID Detektoren verwendet werden mit einer Sensitivität von ca. 2 fT/√Hz. Die Apparatur befindet sich in einem magnetisch abgeschirmten Raum der PTB in Berlin. Um nach solch kleinen Effekten zu suchen bzw. eine neue Obergrenze angeben zu können, werden lange transversale Relaxationszeiten T2>10h und ein gutes Signal-zu-Rausch Verhältnis (SNR > 1000/1) benötigt.
In diesem Vortrag werden die neuesten Ergebnisse präsentiert, Verbesserungen vorgestellt und die Empfindlichkeit unserer Messmethode mit anderen Messmethoden verglichen, etwa dem 3He/129Xe Maserexperiment der Gruppe von Ronald Walsworth.