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HL: Fachverband Halbleiterphysik
HL 41: GaN: preparation and characterization II
HL 41.4: Vortrag
Donnerstag, 26. März 2009, 10:15–10:30, BEY 154
Kathodolumineszenz-Mikroskopie an InGaN/GaN Pyramiden — •Frank Bertram1, Sebastian Metzner1, Jürgen Christen1, Michael Jetter2, Clements Wächter2 und Peter Michler2 — 1Institut für Experimentelle Physik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg — 2Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen, Stuttgart Universität
Die optischen Eigenschaften von InGaN Nanostruturen wurden mittels hochorts- und spektralaufgelöster Kathodolumineszenz untersucht. Regelmäßig in Feldern angeordnete, hexagonale GaN Pyramiden wurden auf einem GaN/Saphir-Substrat mit Hilfe von MOVPE und Photolithographie gewachsen. Die sechs semipolaren {1101} Pyramidenfacetten wurden mit einem nominell 6 nm dicken InGaN SQW überwachsen. Das ortsintegrale KL Spektrum zeigt eine breite InGaN Lumineszenz zwischen 1.9-2.6eV sowie eine sehr intensive (D0,X)-Linie vom GaN. Die InGaN Lumineszenz stammt ausschließlich von den Pyramiden. An der Basis und insbesondere an der Pyramidenspitze leuchtet der InGaN-SQW besonders intensiv. Die InGaN-KL ist an der Basis deutlich durch horizontal verlaufende Intensitätssprünge moduliert welche mit Wellenlängenänderungen einhergehen. Geringere Intensitäten korrelieren eindeutig mit kürzeren Wellenlängen. Die Wellenlänge variiert hier um einen Wert von 55 0nm. Im oberen Pyramidendrittel spaltet die InGaN Bande in zwei separate Linien auf. Eine Wellenlänge um 590 nm tritt bevorzugt an den Kanten/Spitze auf. Dagegen tritt eine KL von 530 nm im Facettenzentrum auf. Diese Änderungen lassen sich mit Dicken-/Konzentrationsänderungen des QW erklären.