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O: Fachverband Oberflächenphysik
O 42: Poster Session II (Nanostructures at surfaces: arrays; Nanostructures at surfaces: Dots, particles, clusters; Nanostructures at surfaces: Other; Nanostructures at surfaces: Wires, tubes; Metal substrates: Adsorption of O and/or H; Metal substrates: Clean surfaces; Metal substrates: Adsorption of organic/bio moledules; Metal substrates: Solid-liquid interfaces; Metal substrates: Adsorption of inorganic molecules; Metal substrates: Epitaxy and growth; Heterogeneous catalysis; Surface chemical reactions; Ab-initio approaches to excitations in condensed matter; Organic, polymeric, biomolecular films– also with adsorbates; Particles and clusters)
O 42.108: Poster
Mittwoch, 25. März 2009, 17:45–20:30, P2
Experimentelle Untersuchungen der Adsorption und des Kristallwachstums von Komponenten epikutikularer Wachse. — •Alexander Hommes1,2, Wilhelm Barthlott3 und Klaus Wandelt2 — 1FGAN, Wachtberg, Germany. — 2Institut for Theoretical and Physical Chemistry, Surfaces and Interfaces, University of Bonn, Germany. — 3Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen, University of Bonn, Germany.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde das konzentrationsabhängige Phasenverhalten von adsorbiertem Octacosan-1-ol und Octacosan-1-ol Derivaten an der fest/flüssig und fest/gas Grenzfläche eines artifiziellen Substrats mittels AFM/STM/REM untersucht. Octacosan-1-ol ist Hauptbestandteil der epikutikularen Wachse auf Weizenblättern, und bildet somit die äußerste Barriere zur Umwelt und bestimmt die Hydrophobizität der Blattoberfläche. Die Nukleations- und Wachstumsbedingungen auf der nativen Oberfläche führen zur Ausbildung von kristallinen "Platelets", die aufgrund einer komplexen mikro- und nanoskopische Architektur einen Superhydrophoben Effekt auslösen. Um diesen Effekt grundlegend zu verstehen und in einem technischen Prozeß nutzbar zu machen, muß ein Verständnis zum Wachstum von organischen Kristallen auf Oberflächen entwickelt werden. Hierzu werden verschiedene, in epikutikularen Wachsen enthaltene Moleküle auf artifiziellen Oberflächen adsorbiert und das Kristallwachstum beobachtet. Die erhaltenen Erkenntnisse sind nach dem "bottom up Prinzip", von der Einzelmoleküluntersuchung über Nukleation, Aggregatbildung bis hin zum makroskopischen Kristallwachstum gegliedert.