Greifswald 2009 – scientific programme
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EP: Fachverband Extraterrestrische Physik
EP 7: Poster Session Extraterrestrics
EP 7.1: Poster
Tuesday, March 31, 2009, 17:30–19:00, Foyer der Zahnklinik
Dosis Messungen an Bord der ISS — •Johannes Labrenz1, Sönke Burmeister1, Thomas Berger2, Günther Reitz2, Rudolf Beaujean1 und Bernd Heber1 — 1CAU Kiel — 2DLR Köln
MATROSHKA ist ein Experiment unter Leitung des DLR-Köln zur Bestimmung der Strahlenexposition des Menschen im Weltraum. Mit Hilfe von aktiven und passiven Detektoren wird die Strahlenexposition in einem dem Menschen nachgebildeten Phantom bestimmt. Die Messung der Strahlung erfolgt u.a. durch das aktive DOSimetry TELescope (DOSTEL) der CAU Kiel. DOSTEL ist ein Detektorsystem bestehend aus zwei Si-Halbleiterdetektoren zur Messung ionisierender Strahlung. Bei der Messung wird die im Detektor pro Wegstrecke deponierte Energie (Linear Energy Transfer LET) als Maß für die Strahlenexposition gemessen. Seit Januar 2004 befindet sich das MATROSHKA-Experiment an Bord der ISS. In einer ersten Phase wurde die Strahlenexposition außerhalb der Raumstation im Zeitraum von Februar 2004 bis August 2005 bestimmt (MATROSHKA 1). Seit Mai 2008 läuft eine weitere Expositionsphase unter Einbeziehung der aktiven Instrumente (MATROSHKA 2 Phase B) innerhalb der Raumstation. In diesem Beitrag wird ein Verfahren zur Zeitsynchronisation von Zählratenmessungen im erdnahen Orbit mit Hilfe der Beziehung zwischen Zählraten und geomagnetischer Breite vorgestellt. Außerdem werden Zählraten und Dosiswerte der beiden Experimentphasen präsentiert und verglichen.