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P: Fachverband Plasmaphysik
P 11: Poster: Staubige Plasmen
P 11.7: Poster
Dienstag, 31. März 2009, 17:30–19:30, Foyer des IfP
Axiale Beobachtung der Staubbewegung in toroidalen magnetisierten Staubwolken — •Robert Große- Ahlert, Iris Pilch, Torben Reichstein und Alexander Piel — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian- Albrechts Universität, D-24098 Kiel
In magnetisierten anodischen Plasmen lassen sich kleine Staubwolken in einem Gleichgewicht aus Gravitation, elektrischer Feldkraft und Ionenwindkraft einfangen. Bei geeigneten Parameterwerten (P = 3 W, U = 65 V, p = 5.4 Pa, B = 20 mT) formt sich die Staubwolke zu einem Torus parallel zur Anode mit einer staubfreien Region im Zentrum, der von der Anode aus betrachtet gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Bisher wurde die Bewegung der Teilchen in horizontalen Schnitten gemessen. Während die Teilchen am unteren Ende das Bild eines gleichförmig rotierenden Torus wiedergeben, beobachtet man am oberen Ende eine Teilchengeschwindigkeit, die in Rotationsrichtung zunimmt. Zur Bestimmung des vollständigen Strömungsprofils fehlt demnach ein vertikaler Schnitt, mit dem man die Geschwindigkeit über den gesamten Torus messen kann. Dies gelingt nunmehr mit Hilfe einer transparenten ITO - Elektrode, die als Anode dient und einen axialen optischen Zugang ermöglicht. Es werden erste Ergebnisse zum Betrieb des anodischen Plasmas mit ITO-Elektrode, zum Staubeinschluss und zur poloidalen Strömung vorgestellt. Gefördert durch SFB-TR24/A2.