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P: Fachverband Plasmaphysik
P 13: Magnetischer Einschluss I
P 13.7: Vortrag
Mittwoch, 1. April 2009, 15:00–15:15, INP-Staffelgeschoß
Untersuchungen der Randschichtstruktur unter dem Einfluss von rotierenden resonanten magnetischen Störfeldern an TEXTOR-DED — •H. Stoschus, S. Bozhenkov, H. Frerichs, U. Kruezi, U. Samm, D. Schega, O. Schmitz, B. Unterberg und das TEXTOR Team — Institut für Energieforschung - Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, Assoziation EURATOM-FZ-Jülich, Trilaterales Euregio Cluster, Jülich
Für zukünftige Fusionsreaktoren wie ITER sind externe resonante magnetische Störfelder (RMPs) eine Methode, um Randschichtinstabilitäten (ELMs) zu unterdrücken. Mit Hilfe des Dynamisch Ergodischen Divertors (DED) kann am Tokamak TEXTOR die Wirkung von magnetischen Störfeldstrukturen auf das Plasma und somit dessen Antwort auf RMPs untersucht werden. Der Beitrag fokussiert sich auf Untersuchungen der Plasmastruktur in der Plasmarandschicht (r/a=0.8) und deren Vergleich mit der berechneten Störfeldtopologie in der Vakuumnäherung. Hierzu wurden Elektronendichte ne und -temperatur Te mit Hilfe eines Helium-Überschallstrahls (Δ r=2 mm, Δ t=40 µ s) gemessen und Strukturen in der Plasmarandschicht mit einer CCD-Kamera (fs=50 kHz) visualisiert. Erste Experimente mit variabler Störfeldrichtung (+/-1 kHz) und somit unterschiedlicher relativer Rotationsfrequenz zeigen einen Unterschied in der Phase zwischen ne und Te, was auf eine unterschiedliche Ausprägung der Plasmastruktur schließen lässt. Weiterhin werden die Dimensionen einer rotierenden 3/1 Insel, gemessen mit der CCD Kamera, mit der Vakuumtopologie verglichen.