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Greifswald 2009 – scientific programme

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 14: Plasma-Wand-Wechselwirkung

P 14.6: Talk

Wednesday, April 1, 2009, 17:15–17:30, INP-Staffelgeschoß

Untersuchung der Reinigung diagnostischer Spiegel in zukünftigen Fusionsreaktoren mittels eines Elektron-Zyklotron-Resonanz geheizten Plasmas — •Marko Schäfer1,2, Andrey Litnovsky1, Maria Matveeva1, Volker Phillips1 und Ulrich Samm11Institut für Energieforschung - Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, Assoziation EURATOM-FZ-Jülich, Trilaterales Euregio Cluster, Jülich — 2Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

In zukünftigen Fusionsreaktoren wie ITER werden metallische Spiegel für alle optischen Diagnostiken eingesetzt. Dabei kann es in Fusionsanlagen mit Kohlenstoffwandkomponenten zur Abscheidung eines amorphen Kohlenwasserstofffilms auf der Oberfläche kommen, der die optischen Eigenschaften der Spiegel stark mindert.
Eine Möglichkeit zur Reinigung ist die Exposition in einem Elektron-Zyklotron-Resonanz geheizten Plasma. Angewandt wurde die Methode bereits an Spiegeln, die in den Tokamaks TEXTOR und DIII-D exponiert wurden. Ein Vergleich der Reflektivität vor und nach der Reinigung deutet darauf hin, dass der DIII-D-Spiegel vollständig von amorphen Kohlenwasserstoffverbindungen gereinigt werden konnte. Die Reflektivität der TEXTOR-Spiegel konnte zwar wieder erhöht werden, bleibt aber noch hinter dem ursprünglichen Wert zurück. Dies ist möglicher Weise auf verbliebene Oxide und Carbide zurück zuführen. Weitere Untersuchungen werden zeigen, ob die angewandte Methode eine vollständige Reinigung dieser Spiegel erlaubt.

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