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Greifswald 2009 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 15: Poster: Diagnostik

P 15.13: Poster

Mittwoch, 1. April 2009, 17:30–19:30, Foyer des IfP

Die Doppel-Plasma-Anlage FLIPS — •Martin Rzittka, Sebastian Enge, Alf Köhn und Ulrich Stroth — Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart

Das flexible lineare Plasmaexperiment in Stuttgart (FLIPS) ist eine modulare, aus 5 Segmenten aufgebaute Plasmaanlage. Die Flexibilität der Anlage bezieht sich auf die verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten, z. B. kann ein magnetisiertes oder eines unmagnetisiertes Plasma erzeugt werden. Aktuell befindet sich FLIPS in der ersten Ausbaustufe, in der es als Doppel-Plasma-Anlage betrieben wird. Permanentmagnete sind in einer “full-line-cusp”-Anordnung auf der Aussenwand angebracht. Dadurch werden die aus einer thermionischen Entladung gewonnenen Elektronen besser eingeschlossen. Mittels eines elektrisch vorspannbaren Gitters lässt sich das Plasma in zwei Bereiche unterteilen und gezielt beeinflussen. Aufgrund des relativ grossen Durchmessers von FLIPS (60 cm) hat man ein Plasma vorliegen, welches über einen grossen Bereich hinweg unmagnetisiert und homogen ist. Langmuir- und Glühsonden wurden in ersten Parameterstudien dazu verwendet, das Plasma zu charakterisieren. Die Auswertung der Kennlinien ergab, dass es sich um zwei Elektronenpopulationen mit verschiedenen Temperaturen handelt. Zusätzlich wurden die Ionen-Temperatur und -Strömungsgeschwindigkeit durch LIF-Messungen bestimmt.

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