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Greifswald 2009 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 16: Poster: Magnetischer Einschluss

P 16.12: Poster

Mittwoch, 1. April 2009, 17:30–19:30, Foyer des IfP

Visualisierung von Magnetfeldlinien am Stellarator WEGA — •Peter Drewelow, Torsten Bräuer, Matthias Otte und Friedrich Wagner — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik TI Greifswald, EURATOM Assoziation, Wendelsteinstraße 1, 17491 Greifswald, Deutschland

Die Vakuumkonfiguration des Magnetfeldes ist in fusionsrelevanten Einschlussexperimenten vom Typ Stellarator allein durch die externen Magnetfeldspulen gegeben. Ihre genaue Bestimmung ist von essentieller Bedeutung, da bereits kleinste Feldfehler zu asymmetrischen Leistungsverteilungen der Plasmaenergie auf Limitergeometrien führen können. Für die Untersuchung der Magnetfeldkonfiguration kommt ein Elektronenstrahl zum Einsatz, der durch eine Elektronenkanone parallel zum Magnetfeldvektor emittiert wird. Auf Grund inelastischer Wechselwirkungen mit Argon als Hintergrundgas ergibt sich eine Leuchtspur, die die Driftbahn der Elektronen repräsentiert, welche in erster Näherung dem Feldlinienverlauf entspricht. Damit lässt sich auch die Existenz von a priori nicht herleitbaren aber für den Plasmaeinschluss notwendigen Flussflächen zeigen. Es werden Ergebnisse der Optimierung des Elektronenstrahles in Abhängigkeit vom Kanonendesign, von Energie und Stromdichte der Elektronen im Strahl, von der Wahl des Hintergrundgas, sowie dessen Drucks vorgestellt. Experimente zur Visualisierung der Feldlinien wurden am Stellarator WEGA durchgeführt und der Verlauf des Leuchtstrahles durch Beobachtung von verschiedenen Kamerapositionen photogrammetrisch bestimmt.

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