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Greifswald 2009 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 16: Poster: Magnetischer Einschluss

P 16.8: Poster

Mittwoch, 1. April 2009, 17:30–19:30, Foyer des IfP

Elektron-Zyklotron-Heizung in höheren Harmonischen an ASDEX Upgrade — •Hendrik Höhnle1, Jörg Stober2, Walter Kasparek1 und Ulrich Stroth11Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart — 2Max-Planck- Institut für Plasmaphysik, Garching

ITER-relevante Entladungen an ASDEX Upgrade (AUG) werden in Regimes mit gutem Einschluss bei Dichten nahe der Dichtegrenze gefahren. Die ECRH ist bei solchen Szenarien ein wichtiges Mittel zur Dichtekontrolle und zur Verhinderung von Verunreinigungsanhäufungen im Plasmazentrum. Hoher Plasmastrom ist günstig für den Einschluss, führt aber zu Plasmadichten oberhalb des Cutoffs der Mikrowelle von 1,2·1020 m−3 für 140 GHz in der 2. Harmonischen X-Mode (X2). Die X2-Mode wird an AUG für die ECRH wegen der nahezu vollständigen Absorption bevorzugt. Eine Möglichkeit ECRH dennoch einsetzten zu können ist die Verwendung der O2- oder X3-Mode für die Heizung. In beiden Fällen liegt der Dichte-Cutoff höher als bei der X2-Mode, die Absorption sinkt aber von nahezu 99% auf 80%. Um diesen Nachteil auszugleichen, wird auf der Hochfeldseite von AUG ein holographisches Gitter montiert, das die Heizwelle in definierter Richtung und Polarisation in das Plasma zurückreflektiert.

Der optimierte Reflektor und der experimentelle Aufbau zur Messung der Absorption der O2-Mode in AUG werden vorgestellt. Erste Messungen der Absorption durch diesen Aufbau sowie durch Modulationsmessungen werden mit theoretischen Vorhersagen verglichen.

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