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Greifswald 2009 – scientific programme

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 2: Plasmatechnologie

P 2.4: Talk

Monday, March 30, 2009, 14:55–15:10, HS Biochemie (groß)

Einfluss der Kondensatverteilung auf die Zündung von quecksilberfreien D-Lampen — •Cornelia Ruhrmann1, Marc Czichy2, Jürgen Mentel1 und Peter Awakowicz11Ruhr-Universität Bochum, D-44801 Bochum — 2OSRAM GmbH, D-13629 Berlin

D-Lampen sind Hochdruckgasentladungslampen, die im Automobilbereich in Hauptscheinwerfern eingesetzt werden. In den bisher verwendeten Lampen befindet sich eine geringe Menge an Quecksilber. Mit Hilfe des Quecksilber-Dampfdruckes wird die Brennspannung und dadurch der Leistungseintrag in den Lampen-Lichtbogen kontrolliert. Da Quecksilber ein giftiges und umweltschädliches Schwermetall ist, wird in einer neuen Generation von Lampen dieses durch das Metallhalogenid Zinkjodid ersetzt. Der Einsatz von Zinkjodid führt zu einer erhöhten und stark streuenden Zündspannung. Zeitaufgelöste optische und elektrische Untersuchungen der Zündung zeigen, dass sich die Zündspannung durch Gleitfunken entlang der Innenwand des Lampenkolbens reduzieren lässt. Der Einfluss der Kondensatverteilung im Entladungsgefäß auf die Form der Zündung und den Zündspannungsbedarf von quecksilberfreien D-Lampen wird anhand einer gezielten Manipulation der Zünd-Kathode untersucht. Durch Erhitzen der Elektrode mittels eines gepulsten IR-Lasers verdampfen die Salzablagerungen auf der Elektrode und kondensieren sofort auf der kalten Gefäßwand in Elektrodennähe. Vor allem bei Lampen, die zur Zündung eine hohe Spannung benötigen, führt die Erhitzung der Kathode vorübergehend zu einer starken Reduktion der Zündspannung. Gefördert durch die DFG (GRK 1051) und OSRAM GmbH, Berlin.

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