Greifswald 2009 – scientific programme
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P: Fachverband Plasmaphysik
P 21: Magnetischer Einschluss II
P 21.2: Talk
Thursday, April 2, 2009, 12:35–12:50, INP-Staffelgeschoß
Eisentransport in resonant magnetisch gestörten Plasmen des TEXTOR-DED — •Albert Greiche1, Günter Bertschinger1, Wolfgang Biel1, Rainer Burhenn2, Yunfeng Liang1, Oleksandr Marchuk1, Oliver Schmitz1, Robert Wolf2 und das TEXTOR-Team1 — 1Institut für Energieforschung - Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, Assoziation EURATOM-FZJ, Partner im Trilateralen Euregio Cluster, D-52425 Jülich, Deutschland — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Assoziation EURATOM-IPP, D-17491 Greifswald, Deutschland
Der Einschluss eines Deuterium-Plasmas in einem Tokamak erfolgt durch ein helikales Magnetfeld. Durch den Kontakt mit der Wand werden Verunreinigungen abgelöst, die in das zentrale Plasma eindringen können. Diese Verunreinigungen kühlen bzw. verdünnen das Plasma, was in einem zukünftigen Fusionsreaktor die Fusionsrate herabsetzt.
Am Tokamak TEXTOR-DED kann man die einschließenden Magnetfelder mit Hilfe des dynamischen ergodischen Divertors resonant stören. Dabei beobachtet man eine Reduktion der Verunreinigungskonzentration, wobei die Konzentration des Eisens stärker abnimmt als die der leichteren Elemente. Außerdem ändert sich die radiale Verteilung der Eisenionen im Plasma. Eine Simulation der Eisenverteilung im Transportgleichgewicht mit dem Transport Code STRAHL kann die beobachteten Änderungen nicht erklären. Die einzige plausible Erklärung ist eine Änderung des Eisentransports durch die resonante magnetische Störung.