Greifswald 2009 – scientific programme
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P: Fachverband Plasmaphysik
P 3: Diagnostik
P 3.4: Talk
Monday, March 30, 2009, 14:55–15:10, INP-Staffelgeschoß
Optimierung der ECE-Diagnostik für W7-X — •Stefan Schmuck, Hans-Jürgen Hartfuß, Matthias Hirsch und Torsten Stange — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik,Teilinstitut Greifswald, Wendelsteinstraße 1, 17491 Greifswald
Die magnetisch eingeschlossenen Elektronen eines Fusionsplasmas emittieren Zyklotronstrahlung, die standardmäßig zu diagnostischen Zwecken genutzt wird. Mit dieser Elektron-Zyklotron-Emissions-Diagnostik (ECE-Diagnostik) wird auch das Elektronentemperaturprofil am Stellarator Wendelstein 7-X bestimmt werden. Eine wesentliche Komponente der ECE Diagnostik für W7-X ist ein Vielkanal-Radiometer, welches am Vorgängerexperiment Wendelstein 7-AS schon entwickelt und getestet wurde [1]. Nach der Konversion von 124 -160 GHz nach 4 GHz - 40 GHz (heterodyn Prinzip) zerlegt das Radiometer das ECE*Spektrum spektral mittels einer Filterbank in 48 simultan messende Kanäle, die absolut kalibriert sind. Die Anpassung der Filterbandbreiten der Filterbank an die Variation des magnetischen Feldes entlang der gewählten ECE-Sichtlinie am W7-X kann so gewählt werden, dass die Ortsauflösung entlang der Sichtlinie konstant ist und wesentlich nur durch grundsätzliche Bedingungen der Methode bestimmt ist. Brechungseffekte bei hohen Plasmadichten verursachen Abweichungen der ECE-Sichtlinie vom Vakuumverlauf. Die Abweichungen können mittels eines Ray-tracing-Programms [2] simuliert und ihr Einfluß auf die Ortsauflösung studiert werden. Erste Ergebnisse werden gezeigt. [1] C. Fuchs, H.J. Hartfuß, FED 53 (2001) 451 - 456 [2] N. Marushchenko et al, FST 50 (2006) 395 - 402