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Greifswald 2009 – wissenschaftliches Programm

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SYPS: 30 Jahre Pseudofunkentladung - Rückblick und aktuelle Arbeiten

SYPS 2: Symposium Teil 2: Anwendungen

SYPS 2.3: Hauptvortrag

Mittwoch, 1. April 2009, 16:50–17:20, HS Physik

Mehrstufige Pseudofunkenschalter - Stand der Entwicklung und Zukunftsperspektiven — •Isfried Petzenhauser — GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH, 64291 Darmstadt

Einstufige Pseudofunkenschalter sind prinzipbedingt auf Spannungen unter 35-40 kV beschränkt. Dies reicht für manche Anwendungen nicht aus. Mehrstufige Pseudofunkenschalter können deutlich höhere Spannungen sicher halten. Ein kurzer Überblick über bisherige Arbeiten verschiedener Gruppen an mehrstufigen Pseudofunkenschaltern zeigt die Möglichkeiten, die der Pseudofunkenschalter eröffnet. Stattet man einen mehrstufigen Pseudofunkenschalter mit einem Triggermodul pro Stufe aus, so werden sowohl innerer Aufbau des Schalters als auch die externe Beschaltung aufwändig. Mit nur einem Triggermodul pro Schalter ist der Aufbau deutlich einfacher, allerdings spielt dann die Plasmakopplung zwischen den Stufen eine entscheidende Rolle. Ein für das FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research)-Projekt am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung mbH gebauter Prototyp eines dreistufigen ""Sealed-off""-Pseudofunkenschalters ist mit nur einem Triggermodul ausgestattet und hält Spannungen von über 80 kV. Die Plasmakopplung ist ausreichend, um den Schalter auch bei niedrigen Spannungen sicher zu zünden. Aufbauend auf experimentellen Ergebnissen werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Designs diskutiert und Möglichkeiten gezeigt, diesen Schaltertyp weiter zu verbessern.

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