Hamburg 2009 – wissenschaftliches Programm
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A: Fachverband Atomphysik
A 34: Poster II
A 34.55: Poster
Donnerstag, 5. März 2009, 16:30–19:00, VMP 9 Poster
Laserresonanzionisationsspektroskopie an Neptunium — •Tina Gottwald1, Jens Lassen2, Christoph Mattolat1, Gerd Passler1, Sebastian Raeder1, Tobias Reich3, Nils Stoebener3 und Klaus Wendt1 — 1Universität Mainz, Institut für Physik, Staudinger Weg 7, 55128 Mainz — 2TRIUMPF- ISAC Division, 4004 Wesbrook Mall, Vancouver, BC, Canada V6T 2A3 — 3Universität Mainz, Institut für Kernchemie, Fritz Strassmann Weg 2, 55128 Mainz
Der empfindliche Ultraspurennachweis von Neptunium kann wichtige Beiträge zur Überwachung der Langzeit-Sicherheit von atomaren Endlagern leisten. Hierzu bietet sich Resonanz-Ionisations-Massenspektrometrie (RIMS) als selektives und empfindliches Nachweisverfahren an. In Vorbereitung auf einen analytischen Ultraspurennachweis, wie bereits am Plutonium demonstriert, wurden am Institut für Physik der Universität Mainz unter Verwendung eines hochrepetierenden Ti:Saphir Lasersystems spektroskopische Untersuchungen an dem Aktinid Neptunium vorgenommen. Hierbei wurde die Proben in einer geheizten Laserionenquelle verdampft und mittels resonanter Laserstrahlung angepassten spektralen und zeitlichen Profils ionisiert. Für die RIMS an Np konnten effiziente und selektive dreistufige Anregungsschemata mit Übergängen im fundamentalen und verdoppelten Wellenlängenbereich der Ti:Saphir Laser gefunden werden. Diese schließen im zweiten und dritten Anregungsschritt zahlreiche bisher unbekannte Energieniveaus ein.