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Hamburg 2009 – scientific programme

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AKC: Arbeitskreis Chancengleichheit

AKC 1: Physikerinnen und Physiker in Industrie und Forschung der Luftfahrt und alternativer Energien (mit AGjDPG)

AKC 1.2: Talk

Monday, March 2, 2009, 15:00–16:00, VMP 9 HS

Die Lebenserhaltungssysteme des A380 — •Thomas Scherer — Airbus Deutschland GmbH Hamburg

Die A380, das größte Passergierflugzeug der Welt, hatte im April 2005 seinen Jungfernflug und ist inzwischen auf vielen Fernstrecken im Einsatz. Die Versorgung von bis zu 1000 Passergiern auf 3 Decks mit den lebensnotwendigen thermischen und phsyikalischen und chemischen Umweltbedingungen stellte von Beginn der Entwicklung in den 90-er Jahren eine besonder Herausforderung dar. Es führte schließlich zu einem über 3 Tonnen schweren Lebenserhaltungssystem, das sich über das ganze Flugzeug erstreckt.

Die Grundauslegung erfolgte nach strengen physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die vor allem die Größe und das Gewicht bestimmen. Um aber auch die hohen Ansprüche an den Komfort, die Sicherheit (auch bei Mehrfachfehlern) und einfache Wartbarkeit zu erfüllen werden 14 Steuerungsrechner benötigt, die zu jedem Zeitpunkt für die optimale Konfiguration der Anlage und die Steuerung aller Aggregate sorgen. Es verwundert nicht, dass die Entwicklung und Zulassung der Software dabei höhere Kosten verursacht als die ca. 300 mechanischen Komponennten und Turbomaschinen.

Bei all dem Aufwand, der für das A380 Lebenserhaltungssystem getrieben wurde, bleibt aber eine Frage: Wie hoch ist wohl der thermodynamische Wirkungsgrad der Hauptkühlanlage?

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