Hamburg 2009 – scientific programme
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MO: Fachverband Molekülphysik
MO 13: Molekülphysik Poster 1
MO 13.34: Poster
Tuesday, March 3, 2009, 16:30–19:00, VMP 8 Foyer
Suche nach Unterschieden in der Ionisationsdynamik von H2 und D2 — •Markus Waitz1, Florian Trinter1, Jasmin Titze1, Markus S. Schöffler2, Matthias Kühnel1, Ottmar Jagutzki1, Hong-Keun Kim1, Lothar Ph. H. Schmidt1, Horst Schmidt-Böcking1 und Reinhard Dörner1 — 1Institut für Kernphysik, Max-von-Laue-Straße 1, 60438 Frankfurt am Main, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Deutschland — 2Berkeley-Lab, 1 Cyclotron Rd, Berkeley CA 94720, USA
Auf der atomaren Größenskala wird jegliche Wechselwirkung von der elektromagnetischen Kraft dominiert, absolute und differentielle Wirkungsquerschnitte werden als isotopenunabhängig angesehen.
Im Gegensatz dazu stellten Cooper und Mitarbeiter Unterschiede in den Wirkungsquerschnitten quasi-elastischer Elektronen-Streuprozesse an H2-, D2- und HD-Gasen fest [1]. Diesen Ergebnissen nach wäre der zugehörige geometrische Wirkungsquerschnitt kleiner als erwartet.
In vorangegangenen Experimenten konnten wir zeigen, dass in Kollisionen von He+-Projektilen mit einem He-Target die gleichzeitige Projektil- und Targetionisation durch zwei verschiedene Prozesse geschieht: Elektron-Elektron- und Elektron-Kern-Wechselwirkung. In Abhängigkeit von der Stoßenergie dominiert einer dieser Prozesse [2]. In unserem Experiment nutzen wir die COLTRIMS-Technik, um diese Ionisationsdynamik in Stößen von He+-Projektilen mit einer Mischung aus H2- und D2-Molekülen zu vermessen. Ergebnisse der Messung werden vorgestellt und diskutiert.