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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 20: Präzisionsmessungen I
Q 20.4: Vortrag
Dienstag, 3. März 2009, 14:45–15:00, Audi-A
Gequetschtes Licht für den Gravitationswellendetektor GEO 600. — •Alexander Khalaidovski, Henning Vahlbruch, Hartmut Grote, Benno Willke, Harald Lück, Karsten Danzmann und Roman Schnabel — Institut für Gravitationsphysik der Leibniz Universität Hannover, Albert Einstein Institut (AEI)
Eine der großen Herausforderungen der modernen Experimentalphysik ist der direkte Nachweis der im Jahre 1916 von Albert Einstein vorhergesagten Gravitationswellen. Im Laufe der letzten Jahre hat daher ein weltweites Netzwerk interferometrischer Detektoren den Betrieb aufgenommen, um eine direkte Messung der durch Gravitationswellen bedingten winzigen Längenänderungen zu erbringen. Zukünftige Detektoren werden in ihrer Empfindlichkeit im wesentlichen durch Quantenrauschen limitiert sein. Einen Ansatz, dieses zu verringern und somit die Sensitivität der Interferometer weiter zu erhöhen, bietet der Einsatz gequetschter Zustände des elektromagnetischen Feldes mit nichtklassischer Rauschdistribution. Der Beitrag diskutiert die weltweit erste Implementierung nichtklassischer Konzepte in den britisch/deutschen Gravitationswellendetektor GEO600, welche bereits vorbereitet wird und im Jahre 2009 realisiert werden soll.