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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 29: Poster I
Q 29.21: Poster
Dienstag, 3. März 2009, 16:30–19:00, VMP 8 Foyer
Spektrale Charakterisierung von Faserlasern mit resonatorinterner ultradünner Glasfaser — •D. Papencordt1,2, B. Löhden1, D. O’Shea2, A. Rauschenbeutel2, K. Sengstock1 und V. Baev1 — 1Institut für Laser-Physik, Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg — 2Abteilung QUANTUM, Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 55099 Mainz
Verjüngte Glasfasern mit Durchmessern vergleichbar zur Wellenlänge des geführten Lichts zeigen einen Anteil des e.m. Feldes (evaneszentes Feld) außerhalb des Lichtwellenleiters, der mit der Umgebung wechselwirken kann. Deshalb sind ultradünne Glasfasern vielversprechend für die Spektroskopie und den Nachweis von Materie, die sich in der Nähe der Faser befindet. Die Absorption von Molekülen an der Faseroberfläche im Transmissionsspektrum der verjüngten Faser ist bereits nachweisbar [1]. Hohe Empfindlichkeiten sind bei vielen Durchgängen des Lichts durch die Faser erreichbar. Dies kann z.B. durch den Einsatz der ultradünnen Glasfaser im Laserresonator erreicht werden. Wir haben einen Faserlaser aufgebaut, der einen verjüngten Faserabschnitt beinhaltet. Als aktives Material wurden Er-dotierte Fasern verwendet, die sich durch große Durchstimmbarkeit im Wellenlängenbereich von 1,52 bis 1,62 µm und breite Einzelspektren auszeichnen [2]. Wir berichten über Untersuchungen von Emissionsspektren im Faserlaser mit resonatorinterner ultradünner Glasfaser, die sich schon bei kleinen Konzentrationen von Fremdsubstanzen stark verändern.
1. F. Warken et al., Opt. Exp. 15, 11952 (2007).
2. A. Goldman et al., Chem. Phys. Lett. 423, 147 (2006).