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Hamburg 2009 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 31: Laseranwendungen: Optische Messtechnik

Q 31.4: Vortrag

Mittwoch, 4. März 2009, 14:45–15:00, Audi-A

Abstandsstabilisierung optischer Tische für das AEI 10 m-Prototyp-Interferometer — •Oliver Kranz1, Alessandro Bertolini1, Michael Born1, Jens Breyer1, Yanbei Chen2, Katrin Dahl1, Stefan Goßler1, Fumiko Kawazoe1, Gerrit Kühn1, Harald Lück1, Kasem Mossavi1, Henning Ryll1, Kentaro Somiya2, Kenneth A. Strain1, Bob Taylor1, Benno Willke1, Alexander Wanner1 und Karsten Danzmann11Max-Planck-Institut für Gravitationphysik (Albert-Einstein-Institut), Institut für Gravitationsphysik, Leibniz Universität Hannover, Callinstr. 38, D-30167 Hannover — 2California Institute of Technology, Pasadena, CA 91125

Um die Empfindlichkeit von Gravitationswellendetektoren der 3-ten Generation zu verbessern, werden am AEI Hannover relevante Techniken in einem 10 m-Prototyp-Interferometer erprobt. Dieses wird in seiner Messgenauigkeit hauptsächlich durch quantenmechanische Rauscheffekte limitiert sein. Dafür ist es notwendig, den Prototypen von Seismik zu isolieren, sowie thermisches Driften zwischen den optischen Komponenten zu minimieren. Dazu werden aufgehängte optische Tische mittels heterodyn Mach-Zehnder-Interferometrie verbunden. Ein Arm eines solchen Interferometers ist Referenz-, der andere Messarm. Letzterer vermisst den Abstand zu einem 10 m entfernten Tisch. Nach Überlagerung und Detektion der beiden Strahlen werden mit einem Phasenmeter deren Phasendifferenzen bestimmt. Diese sind ein Maß für die Relativbewegungen der Tische zueinander, welche über Aktuatoren an den Tischen kompensiert werden. Ziel ist, eine relative Stabilität zwischen den Tischen von 100 pm/√Hz bei 10 mHz zu erreichen.

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