Hamburg 2009 – scientific programme
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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 36: Laseranwendungen
Q 36.4: Talk
Wednesday, March 4, 2009, 17:15–17:30, Audi-A
Ein Festkörperlsersystem für spektroskopische Voruntersuchungen für Resonanzionisations Laserionenquellen — •Christoph Mattolat, Fabio Schwellnus, Sebastian Raeder, Sebastian Rothe, Tina Gottwald und Klaus Wendt — Johannes Gutenberg-Universität, Mainz
Die resonante Laserionisation ist seit Ihrer ersten Demonstration vor 20 Jahren inzwischen zur Ionisationsmethode der Wahl an ISOL-Einrichtungen avanciert. Durch die schrittweise resonante Anregung und anschließende Ionisation mit Laserlicht kann elementselektiv ein radioaktiver Ionenstrahl erzeugt werden. Die Lasersysteme der ISOL-Einrichungen der heutigen Generation bestehen aus weit abstimmbaren, wartungsfreien Titan:Saphir-Lasern. Für eine effiziente Ionisation ist die Kenntnis der starken Übergangslinien in dem interessanten Element Voraussetzung. Diese Übergangslinien finden sich teils in der Literatur, aber insbesondere der für die besonders effiziente Ionisation notwendige letzte resonante Schritt in einen autoionisierenden Zustand ist für eine Vielzahl von Elementen nicht bekannt. Für das hier vorgestellte Spektroskopiesystem wurde das vorhandene Lasersystem um einen um annähernd 300 nm kontinuierlich abstimmbaren Titan:Saphir-Laser erweitert und eine kompakte Atomstrahlquelle mit Massenfilter aufgebaut. Die benötigten Anregungsschemata können an dem System in kürzester Zeit entwickelt und getestet werden. Das System und erste Spektroskopische Untersuchungen werden vorgestellt.