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Hamburg 2009 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 4: Laserentwicklung: Festkörperlaser I

Q 4.7: Vortrag

Montag, 2. März 2009, 12:15–12:30, VMP 6 HS-C

Erzeugung von UV-Strahlung im Dauerstrichbetrieb bei 261 nm über resonatorinterne Frequenzverdopplung von diodengepumpten, grün emittierenden Praseodym-Lasern — •Teoman Gün, André Richter, Ernst Heumann und Günter Huber — Institut für Laser-Physik, Universität Hamburg, Germany

Ultraviolette (UV) kohärente Dauerstrich-Strahlung unterhalb einer Wellenlänge von 300 nm wird üblicherweise durch zweifache Frequenzkonversion von Infrarot-Lasern generiert. Diese Methode ist im Allgemeinen sehr aufwendig und kompliziert. In Rahmen dieses Beitrages wird die resonatorinterne Frequenzverdopplung eines Festkörperlasers zur Erzeugung von UV-Strahlung bei einer Wellenlänge von 261 nm demonstriert. Dabei werden Praseodym-dotierte Fluoridkristalle, LiYF4 (YLF) und LiLuF4 (LLF), über eine GaN-Laserdiode mit einer Ausgangsleistung von 1 W und der Emissionswellenlänge von 444 nm gepumpt. Die emittierte Grundwelle des Praseodym-Lasers mit der Wellenlänge von 523 nm wird in dem zweiten Arm des einfach gefalteten Resonators über einen nichtlinearen Kristall resonatorintern frequenzverdoppelt und die UV-Strahlung ausgekoppelt. Die Frequenzkonversion erfolgt über einen für 523 nm antireflexions-beschichteten Beta-Barium-Borat (β-BaB2O4 oder BBO)-Kristall unter kritischer Phasenanpassung vom Typ I. Unter Verwendung eines 5 mm langen BBO-Kristalls wurde eine maximale UV-Leistung von bis zu 0,6 mW generiert. Weitere Experimente zur Leistungsskalierung durch Verwendung geeigneter Spiegel, Kristalle und Resonatoranordnungen sind geplant und werden im Vortrag vorgestellt.

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