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Hamburg 2009 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 55: Poster III

Q 55.31: Poster

Donnerstag, 5. März 2009, 16:30–19:00, VMP 8 Foyer

Spektroskopie vom Verbrennungsprozessen im Resonator eines Er3+-dotierten Faserlasers — •Benjamin Löden1, Svetlana Kuznetsova1, Anatoly Goldmann2, Sergej Cheskis2, Klaus Sengstock1 und Valeri Baev11Institut für Laserphysik, Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg — 2School of Chemistry, Tel-Aviv University, Tel Aviv 69978, Israel

Verbrennungsprozesse spielen in einer Vielzahl von technischen Anwendungen eine wichtige Rolle. Ein Verständnis der Prozesse in Flammen ermöglicht es, diese bezüglich der Effizienz und der Vermeidung von schädlichen Nebenprodukten zu optimieren. Er3+-dotierte Faserlaser bieten die Möglichkeit, in-situ mit hoher Empfindlichkeit im Laserresonator verschiedene Moleküle in einer Flamme zu vermessen [1]. Diese breitbandigen Faserlaser können mittels einer asphärischen Linse und Variation der Faserlänge im Spektralbereich von 1,52 bis 1,62 µm durchgestimmt werden. Mit ihnen wurden Absorptionsspektren von C3H8-, C2H2- und CH4-Niederdruckflammen, teilweise unter Beigabe von H2S oder NH3, als Funktion des Abstands zum Brenner und der Konzentration aller Komponenten mit hoher Empfindlichkeit im Laserresonator gemessen. Aus den Spektren konnten mehrere Moleküle in der Flamme, unter anderem HCN, CO, CO2, H2O und C2H2, identifiziert und ihre Konzentrationen gemessen werden. Die dargestellte Methode ist daher zur Analyse, Überwachung und Optimierung von Verbrennungsprozessen geeignet.

1. A. Goldman et al., Chem. Phys. Lett. 423, 147 (2006)

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