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Hamburg 2009 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 55: Poster III

Q 55.41: Poster

Donnerstag, 5. März 2009, 16:30–19:00, VMP 8 Foyer

Femtosekunden Feld-Synthesizer — •Stefan Rausch1,3, Thomas Binhammer2, Anne Harth1,3 und Uwe Morgner1,31Institut für Quantenoptik, Leibniz Universität Hannover — 2VENTEON Laser Technologies GmbH, Garbsen — 3QUEST - Centre for Quantum Engineering and Space-Time Research, Hannover

Ein Femtosekunden Feld-Synthesizer ermöglicht es, die elektrische Feldamplitude von Femtosekunden-Pulsen auf Zeitskalen unterhalb ihrer optischen Schwingungsperiode von 2,7 fs bei 800 nm zu kontrollieren. Der hier präsentierte Feld-Synthesizer basiert auf einer einzigartigen Kombination von oktav-breitem Titan:Saphir-Laser-Oszillator mit computergesteuertem, prismenbasiertem LCD-Pulsformer und einer SPIDER-Puls-Charakterisierung. Mit diesem System ist es möglich, die spektrale Phase und Amplitude von ultrakurzen Laserpulsen mit einer Dauer von weniger als 5 Femtosekunden unabhängig voneinander zu beeinflussen. Wird der genutzte Master-Oszillator zusätzlich auf seine Träger-Einhüllenden-Phase stabilisiert, welche die Position der elektrischen Feld-Oszillation unterhalb der Einhüllenden charakterisiert, können sämtliche Parameter, die den ultrakurzen Feldverlauf beschreiben, kontrolliert werden. Es ist nun z.B. möglich, Pulse mit einer Dauer von nur 3,6 Femtosekunden zu erzeugen - die kürzesten Pulse, die bisher direkt aus einem Femtosekunden-Oszillator erzeugt wurden. Es können aber auch maßgeschneiderte Pulse mit gewünschter spektraler oder zeitlicher Form generiert werden. Die so synthetisierten Feldverläufe finden ihre Anwendung im Bereich der kohärenten Kontrolle und der Spektroskopie von Feld-sensitiven Prozessen.

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