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Hamburg 2009 – wissenschaftliches Programm

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UP: Fachverband Umweltphysik

UP 4: Hydrosphäre

UP 4.1: Hauptvortrag

Dienstag, 3. März 2009, 17:42–18:12, VMP 9 HS

Die Bedeutung physikalischer Prozesse für die Funktionsweise von Seeökosystemen — •Frank Peeters — Universität Konstanz, Limnologisches Institut, Mainaustrasse 252, D-78464 Konstanz

Seen spielen eine wichtige Rolle für die Trinkwasserversorgung und sind auch darüber hinaus wirtschaftlich von grosser Bedeutung. Eine grundlegende Motivation für Forschungsarbeiten, die sich mit dem Einfluss abiotischer Faktoren und insbesondere auch physikalischer Prozesse auf die Funktionsweise von Seeökosystemen beschäftigen, liegt darin, die Auswirkungen von veränderten Umweltbedingungen (Klimawandel, Nutzung im Einzugsgebiet) auf Seeökosysteme besser zu verstehen und vorherzusagen. Ausserdem können Seen aber auch als Modellsysteme genutzt werden, um ein besseres Verständnis für physikalische Prozesse zu entwickeln, die auch in den Ozeanen eine wichtige Rolle spielen. In diesem Vortrag wird an einer Reihe von augewählten Beispielen exemplarisch aufgezeigt, wie physikalische Prozesse auf Seeökosysteme einwirken. Die Themen reichen von den Eigenschaften von Wellen und deren Auswirkungen in den Seerandzonen bis hin zur Rolle von Mischung und grosskaligem Transport für die beckenweite Verteilung von Organismen und gelösten Substanzen. Die vorgestellten Beispiele sollen einen Eindruck von der Breite der Fragestellungen geben, die in der physikalischen Limnologie bearbeitet werden.

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